Artikelen

Sakramentalität der Lebensform. Monastische und Liturgische Theologie in der Praxis des Klosterlebens

Auteurs

  • Thomas Quartier

DOI:

https://doi.org/10.21827/5a2e428229c6d

Trefwoorden:

Klosterliturgie, Liturgische Spiritualität, Lebensform, Sakramentalität, Liturgische Erfahrung

Samenvatting

Was bedeutet Sakramentalität im monastischen Leben? In diesem Beitrag nähern wir uns dieser Frage anhand von Konzepten, die aus der liturgischen und der monastischen Theologie
stammen. Sie dienen einer ‘Wiederentdeckung’ von Sakramentalität in der monastischen
Lebensform und Liturgie. Um die theologische Konzepte mit der heutigen monastischen Praxis
zu verbinden, haben wir Dialoge geführt, in denen Mönche nach ihren Erfahrungen gefragt
wurden. Diese fanden im Rahmen eines Seminars mit internationalen Teilnehmern statt, in dem der Begriff Sakrament theoretisch und experientiell vertieft wurde. Der Feldforschung liegen zwölf Interviews (kollegiale Interviews) und vier Gruppengespräche (Collatio) zugrunde. Es zeigte sich, dass die monastische Lebensform durch die Bereiche Arbeiten, Lernen und Wohnen sakramental verstanden werden kann. Sie ist verantwortlich, offen und frei. Weiterhin hat die monastische Liturgie sakramentale Dimensionen durch die Bereiche Kirche, Tradition und Schöpfung. Die theologische Reflexion trägt zu einer existenziellen Wiederentdeckung von Sakramentalität in Lebensform und Liturgie bei.

Biografie auteur

Thomas Quartier

Prof. dr. Thomas Quartier OSB, Mönch der Willibrordsabtei Doetinchem (NL), doziert Liturgiewissenschaft an der Radbouduniversität Nijmegen (NL) und Monastische Studien an der Katholischen Universität Leuven (BE). Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Titus Brandsma Instituts Nijmegen und Gastprofessor an der Benediktinischen Universität Sant’Anselmo Rom (IT).

Gepubliceerd

2017-12-19

Nummer

Sectie

Artikelen