Bedevaart, liturgie en artes. Methodische notities vanuit een onderzoeksprogramma bij S. Sinding-Larsen's 'lconography and Ritual'

Samenvatting

Dieser Aufsatz befasst sich näher mit einigen methodischen Ausrichtungen, die sich bei der Beschreibung eines Forschungsprogramms über christliche Wallfahrten zeigen. Dabei spielen 'Liturgie und artes' eine wichtige Rolle. Im Blick auf das erwähnte Forschungsprogramm wird das Buch 'Iconography and Ritual' von S. Sinding-Larsen hinzugezogen. Zunächst wird das Forschungsprogramm dargelegt. Hierbei wird der Zusammenhang, worin es seinen Ort haben soll (Wallfahrt als Thema der Volksreligiosität), und der Stand der Wallfahrtsforschung auf verschiedenen Wissenschaftsgebieten, wie auch die Rolle der Liturgiewissenschaft innerhalb des Programms und die Begegnung darin von 'Liturgie und artes' aufgezeigt. Sodann wird die Studie von Sinding-Larsen kurz vorgestellt und sein neues Analysemodell, in dem Liturgie eine Schlüsselfunktion hat, skizziert. Darauf folgt eine erste globale Auswertung dieses kunsthistorischen Interpretationsmodells christlicher Monumente. Auf dem Hintergrund des Programms und des Buches folgen schliesslich methodische Bemerkungen über die sogenannte Funktionsfrage und die Rolle der Liturgie dabei. Hier wird zwischen zwei Ebenen der Verwendung des Begriffs 'Funktion' unterschieden; auf der zweiten weiten Ebene der Funktionen, Werte und Strategien spielt die Liturgie als Vermittler eine Schlüsselrolle. Beide methodische Dimensionen der Funktion und der Liturgie als Vermittler werden stets anhand von beispielen sowohl aus der Wallfahrtsarchitektur und der Ikonographie, als auch aus der übrigen christlichen materiellen Kultur veranschaulicht.