Aafke van Veen: visionair kerkmeubilair

Abstract

Zusammenfassung: Aafke van Veen: Visionäres Kirchenmobiliar. In diesem Artikel wird ein Versuch unternommen eine Interpretation von einigen Arbeiten der Groninger Künstlerin Aafke van Veen (*1947) zu geben, der Abendländischen Kunst Form bekam. Neulich bekam die Künstlerin einen Auftrag für ein Taufbecken in der Hervormden Kirche in Sappemeer. Ihre Arbeit wird im Zusammenhang von rezenter (Kunst zwischen autonom und angewendet) und etwas weniger rezenter Kunst (die 'individuellen Mythologien') besprochen. Gleichzeitig wird die Arbeit mit Tendenzen und Auffassungen in der feministischen Kunst der siebziger Jahre verglichen. Das Werk von Aafke van Veen besteht aus Objekten und Installationen die aus Fotos aufgebaut sind. Ein immer wieder zurückkehrendes Motiv ist die Abbildung von Fleisch. Ausgegangen von Bibeltexten und Visionen der Mystik, so wie Hadewych, nimmt die Künstlerin die Fleischwerdung des Bibelwortes wörtlich und drückt die Relation zwischen Gott und dem Menschen aus als ein 'körperliches-in-Besitz-nehmen'. Drei Arbeiten von ihr, das Taufbecken der Niederlandisch-Hervormden Kirche in Sappemeer, die Installation 'die siebte Vision' und das Retabel 'Salomè und das Lamm Gottes' werden ausführlich behandelt.