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Liturgiewetenschappelijk onderzoek in culturele context. Methodische verhelderingen en vragen

Authors

  • Gerard Lukken

Abstract

Seit Vaticanum 11 findet man mehr und mehr die Überzeugung, daß die Liturgie immer eng mit der Kultur verbunden ist. Diese Überzeugung hat eine beträchtliche Erweiterung des Objekts zu Folge. Die Liturgie wird untersucht in ihrem kulturellen Kontext. In Zusammenhang damit kennt man in der Liturgiewissenschaft eine zunehmende Intra- und Interdisziplinarität. Aber diese Entwicklungen implizieren auch neue methodische Fragen. In diesem Aufsatz gehe ich auf einige davon ein. Erstens spreche ich über die Komplexität des Konzepts ‘Kultur’: Die Kultur umfaßt viele Ebenen. Zweitens behandele ich das Problem der Inkulturation der Liturgie und die damit verbundene Frage der Kontinuität und Diskontinuität mit der Tradition. Drittens gehe ich ein auf das Problem, daß es unmöglich ist immer wieder den ganzen kulturellen Kontext in die Untersuchung hinein zu ziehen. Man muß jedesmal das Objekt genau abgrenzen, und man darf es nur aus dem weiteren Kontext interpretieren, insofern man Spuren davon findet im abgegrenzten Objekt selbst. Wenn man trotzdem nach einem weiteren Kontext ausweicht, erweitert man eigentlich das Objekt. Und dann droht die Gefahr des Willkürs, weil man eingeht in einen Prozeß, der erst endet, wenn man den ganzen kulturelle Kontext untersucht hat. Viertens wird die Frage gestellt ob und in wieweit der Untersucher selbst Unterteil des zu untersuchen Objekt ist.

Author Biography

Gerard Lukken

Prof.dr. G.M. Lukken (1933) studeerde theologie en filosofie aan het groot seminarie te Haaren (Noord-Brabant), de Gregoriaanse universiteit te Rome en het Liturgisch Instituut te Parijs. Tot 1994 was hij hoogleraar liturgie en sacramententheologie aan de Theologische Faculteit Tilburg en tevens wetenschappelijk directeur van het Liturgisch Instituut in deze plaats.

Published

1997-12-31

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